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Resteverwertung: Es ist noch Suppe da!

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Es ist noch ein Rest vom Braten da, oder es ist noch gegartes Fischfilet übrig: Wie man daraus eine nahrhafte gebundene Suppe macht

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In diesem Fall ist von einem Schweinekammbraten am Stück noch etwa netto 450 Gramm gegartes Fleisch übrig, das vom Knochen gelöst und in kleine Würfel geschnitten wird. Dabei Knorpel und Knochen sorgfältig entfernen.

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Ein Bund Suppengrün wird fein gehackt; dazu eignet sich ein Zerkleinerer, wie er als Zubehör zu einem Handmixer angeboten wird. Da dies eine Restesuppe ist, kann man auch weitere Reste hinzufügen; hier sind es Kartoffeln, die geschält und fein gewürfelt werden. Bereits gegarte Reste werden erst gegen Ende hinzugefügt.

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Eine Zwiebel wird gehackt und in reichlich Olivenöl glasig gebraten.

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Dann wird das Würzgemüse hinzugefügt und unter Rühren ca. 10 min auf hoher Flamme mitgebraten. Etwa 100 g Tomatenmark wird untergerührt.

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Zwei gehäufte Esslöffel Mehl werden hinzugefügt und angeschwitzt. Wenn die Masse klumpt und am Topfboden zu kleben beginnt, wird sofort mit 200 ml Wein (Weiß oder Rosé) abgelöscht. Ab jetzt wird die Hitze auf kleine Flamme reduziert.

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Nun wird 1 bis 1,5 Liter kochende Brühe (aus Instant-Pulver) hinzugefügt. Erst jetzt die Kartoffeln einrühren und mitgaren lassen. Die Suppe muss jetzt auf kleiner Flamme etwa 30 bis 45 Minuten köcheln, bis Zwiebeln und Würzgemüse weich gegart sind. Erst dann wird das (bereits gegarte) Fleisch hinzugefügt und mit erwärmt. Abschmecken nach Gusto; es wird nicht allzuviel Pfeffer und Salz erforderlich sein. Zum Verbessern kann ein Becher Sahne oder Crème Fraîche hinzugefügt werden. Die Suppe ist von Hause aus eher säuerlich. Dazu passt ein kräftiger Rotwein, z.B. Rioja.

Bei Fischresten bietet sich an, vor den Zwiebeln einige Sardellenfilets im heißen Olivenöl zerfallen zu lassen. Zum Verbessern können Shrimps oder Krebsfleich hinzugefügt werden. Dazu sollte ein trockener Weißwein serviert werden, z.B. Chardonnay Vin de Pays d’Oc.

Geschrieben von Benedikt Hotze

14. Oktober 2013 um 19:41

Abgelegt in Allgemein,Cuisine

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