Als ich Anke kennenlernte, waren wir beide über 50 und hatten jeweils eine Scheidung hinter uns. Wir haben uns gefunden (übrigens auf dem Fahrrad und nicht im Internet) und wollten miteinander alt werden. Das hat nicht geklappt: Anke ist am Sonntag, 12. November 2023, auf der Arbeit an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
Anke Barz, geborene Prskawetz, ist in Heide/Holstein zur Welt gekommen. Die Mutter stammte von der Insel Rügen, der Vater war Sudetendeutscher. Sie hat nach einem Realschulabschluss als 16-Jährige den schönen Ausbildungsberuf der „Schauwerbegestalterin“ erlernt. In ihrer Heimat hielt es sie nicht, sie ging nach (West-)Berlin. In den 80ern war sie dort auf den angesagten Dancefloors unterwegs. Sie arbeitete im Einzelhandel, bei Pelz Lösche am Ku’damm, zuletzt seit fast 20 Jahren bei Möbel Hübner. Dort gestaltete sie bis vor einigen Jahren sehr kreativ die Schaufenster, bis ein beklopptes neues Konzept die Schaufenster abgeschafft hat.
Anke hatte eine Sicherheit in der Rechtschreibung, die den meisten „Studierten“ abgeht. Sie hat sich auf unzähligen Sonntagsausflügen und Städtetrips in die jüngere Baugeschichte so eingedacht, dass sie Bauten des 19. und 20. Jahrhunderts bestens datieren konnte. Sie hatte eine erstaunliche soziale Intelligenz und eine seltene sexuelle Liberalität. Anke war Genussmensch, liebte Wein (aber nur in den richtigen Gläsern!) und kochte für ihr Leben gern. Ja, Anke hatte auch eine robuste Art der Kommunikation. Ihre Liebeserklärung klang dann so: „Dich werde ich ja auch nicht mehr los!“
Auf der Arbeit sah sie keine Perspektive mehr, dachte über Möglichkeiten zur Frührente nach. Sie lebte für ihren Garten in der Kolonie Bergfrieden am Vorarlberger Damm. Dort haben wir die Sommer gemeinsam in einer Laube von 24 Quadratmetern verbracht – jedes Jahr fünf Monate Urlaub im Ferienhaus.
Ankes plötzlicher Tod hat auch meinen Lebensentwurf vor die Wand geknallt. Ich muss es akzeptieren.
Matthias Grunwald
23. Jun 24 um 23:41
Lieber Benedikt,
ich kannte Anke nicht und habe den Nachruf nicht nur einmal, sondern mehrfach lesen müssen, um zu verstehen, was du zur Zeit durchmachst. Wahnsinn! Sei dankbar für die gemeinsame Zeit und richte deinen Blick wieder nach vorne. Die Gelegenheiten dazu werden kommen!
Fühl dich umarmt – herzliche Grüße!
Matze
Katrin
13. Mrz 24 um 22:13
Lieber Benedikt, was für ein schöner und gefühlvoller digitaler Andachtsraum, den Du Deiner Anke hier eingerichtet hast. Auch wer sie gar nicht kannte, erkennt sie als Mensch. Und ahnt das Ausmaß Deines Verlustes. Mein herzliches Beileid.
Sue
11. Dez 23 um 18:33
Lieber Benedikt,
es ist ein großes Unglück, dass Anke nicht mehr bei Dir ist
es ist ein großes Glück, das Ihr zusammen hattet.
Anke hat etwas Großes in Dein Leben eingeschrieben, das hat wohl jeder gesehen, der Dich mit ihr erleben konnte.
Bewahre es sicher und gut, wie es Deine Stärke ist.
Zu erlernen, das Leben ohne ihre Anwesenheit zu führen und zu füllen- eine große Aufgabe.
Ich wünsche Dir für diese schwere Zeit Kraft aus allen Quellen- Gott stehe Dir bei.
sue
Christian Jethon
10. Dez 23 um 21:14
Anke und Benedikt lernten wir im April 2019 als Gäste unserer Ferienwohnung in Bernburg, Sachsen-Anhalt, kennen. Es gibt das nicht oft, aber hier war sofort mehr als eine Gastgeber-/ Gäste-Beziehung. Schon am dritten Abend ihres Aufenthalts saßen wir bei gutem Rotwein und selbst gemachter, köstlicher Bolognese zusammen. In unserer Gartenlaube diskutierten wir über Gott, die Welt und die Grünen. Und wenn wir auch nicht immer einer Meinung waren – es wurde ein langer, schöner Frühlingsabend.
Ankes offene, freundliche Art konnten wir danach noch bei zwei weiteren Besuchen der beiden genießen, über WhatsApp blieben wir immer in Kontakt.
Dass sie so plötzlich aus dem Leben scheiden musste, macht uns fassungslos.
Lieber Bene, wir wünschen dir für diese schwere Zeit viel Kraft!
Grit & Christian
Lena
10. Dez 23 um 10:55
Anke, ich habe dich damals durch Bene kennengelernt und habe mich immer und vom ersten Moment an so wohl und aufgenommen bei euch gefühlt.
Zu dir in den Garten (oder nachhause) kommen hieß für mich Vorfreude auf gute Gespräche, offene Ohren, lustige Geschichten, sehr gutes Essen und vor allem; Zeit mit wundervollen Menschen.
Ich habe letzten Sonntag, zum 1. Advent, ein Kleid von dir getragen. Das bunte, seidige, was du mir einmal geschenkt hast (dank dir bin ich zu festlichen Anlässen jetzt immer schicker gekleidet) und war zugleich wieder traurig, dass wir uns nicht noch einmal gesehen haben, weil ich es zum letzten Grillabend nicht geschafft habe. So ein herzlicher, warmer und freundlicher Mensch wie du, ist mit 60 Jahren viel zu früh gegangen. Wenn ich an dich denke sehe ich dich immer noch lächelnd und strahlend vor mir, so werde ich dich in Erinnerung behalten, alles Liebe und danke!
Kathrin Bunte
8. Dez 23 um 20:21
Liebe Anke,
ich wollte auch mit Dir alt werden, jetzt bist Du plötzlich nicht mehr da und fehlst unendlich.
Du warst und bleibst ein Vorbild an Lebensfreude, Geselligkeit, kritischem Urteilsvermögen und gleichzeitig Liebenswürdigkeit gegenüber allen Kreaturen: Mensch, Tier und Pflanzen (außer Unkraut).
Du hast gelebt wie keine Andere: einzigartig intensiv.
Du hast das Leben und die Liebe gefeiert und hast uns teilhaben lassen, Danke dafür!
Ich seh Dich auf der anderen Seite, Kuss, Kathrin
Leon Lenk
7. Dez 23 um 11:20
Vor einigen Jahren hast du mir lieber Benedikt die fahrradfahrende Anke vorgestellt und ich hatte von Anfang an den Eindruck, eine taffe und starke Frau mit viel Humor und noch viel mehr Herzlichkeit zu sehen. Im Lauf der Zeit und vielen weiteren Gelegenheiten hat sich dieser Eindruck nicht nur bestätigt, sondern bedeutend verstärkt.
Anke war ein wirklich beeindruckender Mensch mit einer resoluten und gleichzeitig lebensleichten und so fröhlichen Ausstrahlung. Was haben wir in vielen Sommernächten zusammen gelacht, wenn Ihr beide mit eurer Anweisenheit die Atmosphäre erhellt habt. Unvergessen sind die gemeinsamen Spaziergänge über den Giardini, die Aperol-Nächte in der Bacaro Risorto, die Feten des BDA oder die Abende in eurem wundervollen und gemütlichen Garten. Ihr zwei habt das gelebt, was man mit Recht als Lebensglück bezeichnen kann.
Ich erinnere mich mit einem Lächeln daran, wie du voller Glück die Geschichte eures Kennenlernens erzählt hast. Ich erinnere mich auch mit einem Lächeln, wie ich sie erlebt hatte – als Mensch, als Freundin. Und ich erinner mich ebenfalls mit einem Lächeln daran, wie ich euch beide als Team, als Paar erleben konnte. Um so mehr macht mich der plötzliche Verlust von Anke traurig und ich habe immernoch kaum Worte zu beschreiben, wie sehr mir das für euch beide leid tut.
Lieber Benedikt, ich wünsche dir viel Kraft, innere Ruhe und einen guten Weg, mit dem Verlust von Anke weiter du sein zu können. Fühl dich gedrückt.
Peter
2. Dez 23 um 09:16
Berlin, 29.11.2023
Liebe Anke,
heut wärst Du 61 geworden. Ich hatte mich schon gefragt, ob Du dieses Jahr wieder zu einer kleinen Feier einlädst. Dann kam von Bene vor gut 2 Wochen die erschreckende Nachricht: ein plötzlicher zweiter Infark und tot! Unvorstellbar bis heute für mich, hatten wir doch erst vor kurzem einen sehr lustigen Abend beim „Abgrillen“ in Deinem so liebevoll von Dir gepflegten Garten.
Oft habe ich mich im Stillen gefreut, wie sehr Du das Leben genießen konntest nach Deinem ersten Herzinfarkt. Du selbst hast den Tag Deiner Lebensrettung durch Bene seither immer als Deinen zweiten Geburtstag benannt. Bene, Dein stolzer Lebensretter, war seither noch mehr Dein Prinz als je zuvor. In mir herrschte so etwas wie ein unausgesprochenes Gefühl, dass Du zu den Unsterblichen gehörst, warst Du dem Tod ja schließlich damals so knapp „von der Schüppe gesprungen“.
Das Leben geht nun weiter –ohne Dich. Das ist schwer zu realisieren. Du lebst weiter in unseren Herzen!
Bene, ich hoffe, Du findest einen guten Weg für Dein weiteres Leben, mit guter Erinnerung an die tollen Zeiten mit Deiner Prinzessin Anke!
Peter
Ela
30. Nov 23 um 20:42
Liebe Anke,
es ist noch immer nicht zu fassen, dass wir nicht mehr telefonieren, dass es keinen Austausch, kein Wiedersehen mehr geben soll.
Wir dachten, wir haben noch viel Zeit zusammen, weit gefehlt.
Jetzt stehe ich alleine da und wünsche Dir, dass Du Deine Ruhe findest.
Ich danke Dir, für das besondere Geschenk, was Du mir gemacht hast.
Über 30 Jahre wahre Freundschaft.
Fühl dich gedrückt und geknutscht
Mirja
26. Nov 23 um 11:01
….mein aufrichtiges Beileid gilt Anke‘s Familie und dir lieber Bene.
So unglaublich plötzlich und viel zu früh, musste Anke gehen, ich kann es noch immer nicht glauben.
Wir lernten uns auf einer Herbstfeier vor einigen Jahren, bei einer gemeinsamen Freundin kennen. Der Kontakt blieb!!!
Viele sonnige Tage und lustige Abende, verbrachten wir im Garten. Anke war immer sehr perfektionistisch und somit durften wir alle Ihre Gastfreundlichkeit mit vielen Leckereien in vollen Zügen genießen. Gerade in den letzten Monaten sind Anke und ich uns mental noch viel Näher gekommen und ich vermisse sie sehr!
Bene….. Ihr zwei habt euch so gut ergänzt. Oft musste ich über euch beide schmunzeln, denn „was sich liebt, dass neckt sich“ Herrlich!!
R.I.P Anke …. Du wirst unvergessen bleiben..
Petra
23. Nov 23 um 09:27
Anke and me:
Anke war fast 11 Jahren eine Konstante in meinem Leben, trotz einer Entfernung von über 600 km hatten wir zu jeder Tages- und Nachtzeit ein offenes Ohr füreinander.
Kennen gelernt haben wir uns sehr kurios über das Onlinespiel „Quizduell“, spielten mehrere Monate unter den Pseudonymen „Pinone“ und „LiveAid85“ gegeneinander.
Eines Tages kam über Messanger die Frage von Anke:
„Bist du ein Mann oder eine Frau?“
Anfangs tauschten wir zaghaft Informationen aus, man weiß ja nie, mit wem man es im Internet zu tun hat.
Unsere Gespräche wurden immer vertrauter, gespielt haben wir nicht mehr, sondern täglich geschrieben.
Irgendwann tauschten wir Nummern aus und über Whatsapp auch die ersten Bilder, fanden uns richtig klasse, waren auf einer Wellenlänge.
Anke lebte damals noch mit ihrem ersten Mann in einer sehr eingefahrenen (für sie weniger glücklichen) Beziehung, sie hatte kaum noch Selbstbewusstsein, ließ alles vor sich hinplätschern.
Ich habe ihr den Rücken gestärkt, doch als sie einen Schlussstrich zog, fühlte ich mich schuldig.
Kurz darauf saß sie alleine in einer Bruchbude von Wohnung, die sie ohne jegliche Hilfe sehr liebevoll renoviert und hergerichtet hat, es ging langsam aufwärts.
Nur mit den Männern nicht, sie meinte, mit über 50 lerne man nur noch Pflegefälle kennen.
Damals hat sie mich hier besucht, wir waren mit meinen Freundinnen unterwegs, hatten eine super Zeit, zum ersten Mal sahen wir uns live und sie lernte auch meine Familie kennen.
Nun denn, was soll ich sagen:
Eines Tages rief sie mich an, es habe sie so ein komischer Typ namens Benedikt auf dem Rad angesprochen, der sei aber nicht ihr Beuteschema, ein Architekt mit „Waschbärbauch“.
Ich schlug vor, sie solle doch wenigstens mit ihm essen gehen, manchmal sei es Liebe auf den zweiten Blick, eventuell könne man gute Freunde werden, und Freunde hatte sie damals nach der Trennung nur noch wenige.
Danach hörte ich immer öfter den Namen Bene, da hatten sich offensichtlich Zwei zwar nicht gesucht, aber dennoch gefunden.
In dem Alter ist man nicht unbedingt einfach, man hat seine Geschichte, auch die Beiden.
Anke blühte an Bene’s Seite auf, sie genossen das Leben, waren so glücklich, gerade im Sommer, wenn sie in ihrer Laube die Abende genießen konnten, oft auch mit Freunden, Anke war eine wunderbare und witzige Gastgeberin.
Eine späte, zufällige und wunderbare Liebe, die noch sehr viele Jahre verdient hätte.
Ich vermisse dich unendlich meine Süße und wünsche dir lieber Bene ganz viel Kraft, dein Leben neu so ordnen. Auch für dich werde ich immer da sein, du hast meine Nummer.
Ulrike
22. Nov 23 um 21:56
Nachdenklich habe ich meine erste und meine letzte Begegnung mit Anke reflektiert, beide Erlebnisse sagen etwas über Anke aus. Die erste Begegnung mit Anke ist ca 9 Jahre her, die beiden waren noch nicht allzu lange ein Paar. Wir hatten vereinbart, gemeinsam zu viert zu kochen, und zwar Lammkeule mit grünen Bohnen als Hauptgang. Wir 2 plädierten fürs Schmoren in viel Rotwein und schlugen vor, den Garvorgang durch eine kleine Einheit im Schnellkochtopf abzukürzen. Ankes spontane Bemerkung war „Lamm ist doch kein Suppenhuhn!“ Wie wir das Lamm damals letztendlich zubereitet haben, ist mir entfallen, aber es war ein schöner und lustiger Abend mit leckerem Lamm, gutem Wein „in echten Gläsern“ und Benedikt´s Creme Brulee als krönendem Abschluss. Die letzte Begegnung war Anfang Oktober am Vorabend zum 03.10.23, weniger als 6 Wochen vor ihrem Tod. Eigentlich wollten wir uns beim Italiener treffen, sind dann aber doch in Ankes Garten gelandet: Resteessen vom Abgrillen zum Saisonende. Das Wetter war zunächst noch mild und auch ein leichter Regen hat uns nicht verscheucht. Als es dann abends doch etwas frisch, wurde, liess Anke das nicht gelten, sondern hatte rasch die passende wame Jacke für den frierenden Gast parat. Auch dieser Abend ist mir noch in sehr guter Erinnerung.
Am Wochenende danach haben Anke und Benedikt ihr Sommerdomizil „für den Winter eingemottet.“ Leider haben sie sich geirrt.
Es bleibt einfach unbegreiflich und unfassbar, dass dieser lebenslustige Mensch nur noch in unseren Erinnerungen weiterleben wird.
Alles Liebe
Ulrike
Iris Lüttgert
22. Nov 23 um 18:55
Es ist unfassbar, wenn ein geliebter Mensch plötzlich so endgültig aus dem Leben gehen musste.
Es bleiben die Erinnerungen an die Zeit miteinander, die Freude über die wunderbaren Momente, den gemeinsamen Spaß und die Verbundenheit in vielen Jahren.
Anke hat das alles so sehr genossen.
Du Bene, warst ihre Erfüllung und ihr Glück.
Mit herzlicher Anteilnahme
Iris
Doris
22. Nov 23 um 12:58
Lieber Benedikt,
Es tut mir so leid, dass Du Anke verloren hast! Ich erinnere mich, dass das Herz ihr schwacher Punkt war. Ironie des Schicksals, dass die großherzigen Menschen oft die mit den schwachen Herzen sind.
Danke für Deinen berührenden Text. Auch in dieser Ausnahmesituation bist du ein großartiger Autor.
Ich hoffe, Du findest Trost in den schönen Erinnerungen und in dem Gedanken, dass man deshalb so sehr trauert, weil man einen Menschen in seinem Leben gehabt hat, der einem so wertvoll war, dass man ihn jetzt so sehr vermisst. Vielen Menschen ist das ihr ganzes Leben lang nicht vergönnt.
Wir wünschen Dir, dass so unverhofft wie Anke in dein Leben getreten ist, auch wieder Licht und Glück zu Dir kommen, auch wenn Dir das aus jetziger Sicht vielleicht unwahrscheinlich vorkommt.
Daniel
22. Nov 23 um 11:01
Lieber Benedikt,
mein Aufrichtiges Beileid. Sehr schöne Worte auf dem Blog über Anke. Danke, dass sich Anke in auf unserer Reise nach Venedig kennenlernen durfte, ich werde ihre lockere Art und ihren Schokoladenkuchen sehr vermissen.
Daniel
Daniela
21. Nov 23 um 22:53
Da hast du einen schönen Nachruf geschrieben, Bene!
Mein aufrichtiges Beileid gilt dir !
Ihr habt einfach meiner Meinung nach unfassbar gut zusammen gepasst.
Deshalb ist so bitter und traurig zugleich.
Aber auch die Freude und Dankbarkeit, sie Jahre an deiner Seite gehabt zu haben, ist ein Geschenk.
Ihr habt alles geteilt, habt euch über jeden Film im Fernsehen ausgetauscht, auch wenn’s nur kurz war.
Sie hat viel über Architektur von dir gelernt.
Sie wusste gut mit dir umzugehen, hat dich in den richtigen Momenten nicht allzu ernst genommen.
Was gut war.
Und sie war unglaublich gastfreundlich.
Ich bin als Freundin für dich da, wenn du mich brauchst, Bene.
Alles Liebe,
Dany
Marianne Borchard
21. Nov 23 um 11:28
Lieber Benedikt,
es fällt uns schwer, für das Unfassbare, das dich so plötzlich aus deinem Leben und aus der Bahn geworfen hat, tröstende Worte zu finden.
Du hast alles verloren, was dich glücklich gemacht hat: deine Anke.
Eine große Wunde hinterlässt der Verlust bei dir, und es wird unendlich lange dauern, ehe sie sich wieder schließen kann.
Deine beiden Töchter trauern mit dir, aber deine Lebenspartnerin können auch sie nicht ersetzen.
Das Leben ist unvorhersehbar und oft grausam. Wir Menschlein müssen hinnehmen, was von uns verlangt wird, und können nichts ändern oder beeinflussen.
Danke für die schönen Fotos und die würdigen Worte über Anke. Du hast dir alles von der Seele geschrieben, was dir an ihr liebenswert und wichtig war. Uns hast du Anke dadurch noch einmal näher gebracht, da wir ja leider nicht allzu viel voneinander wussten. Münster und Berlin liegt eben nicht nebenan.
Gern denken wir aber an die netten Stunden, die wir ganz persönlich mit Anke 2016 in Berlin verbrachten, als wir uns in einer Gaststätte trafen, während du deiner vermissten Geldbörse auf der Spur warst. Erinnerst du dich? Wir kannten Anke vorher gar nicht, es war aber dennoch gleich ein vertrautes Kennenlernen mit viel Sympathie.
Damals war gerade vor einigen Tagen mein Vater gestorben und beerdigt, und ich vermisste ihn sehr. Auch dafür hatte Anke mitfühlende Worte.
Jetzt ist Anke am 12. November verstorben.
Wir müssen unsere Lieben gehen lassen und dankbar sein, dass wir sie bei uns hatten und das Leben mit ihnen teilen durften. Aber um zu dieser Einsicht zu gelangen, braucht es Zeit.
Wir hoffen sehr, lieber Benedikt, du verzweifelst nicht und hast in deinem Umfeld liebe Menschen die dich stützen und auffangen. Anke können sie nicht ersetzen, aber es tröstet zu erfahren, dass man in der Trauer nicht allein ist.
FH
20. Nov 23 um 15:17
Mein Beileid. Ich kannte Anke nicht, nehme dank des warmherzigen Textes Anteil an ihrer und Deiner Geschichte/Situation. Dir alles Gute und viel Trost!
Agi Dreer
14. Nov 23 um 19:33
He Anke…man so schnell bist du weg.kann’s noch garnicht glauben.
Wir haben so manche Abende in deinem tollen Garten verbracht…es war immer perfekt..Manchmal trafen wir uns auch bei Daniele, da haben wir uns kennengelernt, das ist jetzt 8 Jahre her.
Anke..machs gut
Jörg und Anita
14. Nov 23 um 18:12
Lieber Benedikt,
wir sind sehr bestürzt und absolut sprachlos.
Mein Mann hatte am Freitag noch mit Anke – in vermeintlich bester Gesundheit- gesprochen. Sie hatte sich schon fast entschuldigen wollen, weil sie noch keinen ihrer leckeren Stollen gebacken hat, der in unserer Familie ein Highlight nach jeder Berlin-Tour war.
Es ist einfach unglaublich!!!
Wir haben Anke als Menschen mit Prinzipien und einer großen Wertschätzung uns und unserem Arbeitsleben gegenüber erlebt – sehr freundlich, auch tiefsinnig und vor allem lebensbejahend.
Sich morgens – vielleicht auch am Vorabend- zu verabschieden ohne zu wissen, dass es DER Abschied sein wird, muß für Dich unerträglich sein.
Es gibt bestimmt Worte, die noch so gerne gesagt worden wären, eine Umarmung, ein letzter Kuss…
Ankes plötzlichen Tod verstehen zu können, den Alltag weiter zu leben und noch alles Organisatorisches zu erledigen bedarf viel Kraft. Diese Kraft wünschen wir Dir von ganzem Herzen – aber auch die Zeit trauern zu können.
Ganz herzliche und mitfühlende Grüße aus Pünderich
Jörg und Anita
Weingut Lütz
Karin Kretschmer
14. Nov 23 um 08:16
Unvergesslich wird Anke sicherlich nicht nur mir als großzügige, großherzige und gesellige Gastgeberin ihrer Grillnachmittage, die meist erst spät nachts endeten, bleiben. Danke Anke!